Abschied von Amelie Olbricht

Am Dienstag, den 26. Juli 2016 haben wir auf dem Domfriedhof St. Hedwig, Liesenstr. 8 von Amelie Olbricht Abschied genommen.

Die ehemalige Schauspielerin und Aktive im Soldiner KiezP1040928_Kopie e.V. war am 25. April 2016 im Alter von 71 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.

Viele ihrer Freundinnen und Freunde nahmen an der Trauerfeier teil.

Thomas Kilian vom Soldiner Kiez e.V. verlas einen kurzen Text zu den beiden rebellischen Schattentheater-figuren Karagöz und Hacivat, die in Amelies letzter Theaterarbeit mit migrantischen Jugendlichen eine wichtige Rolle spielten. Jugendfreundin Renate Knaup spielte ein Lied vor, bei dem sie sang und ein gemeinsamer Freund Schlagzeug spielte.
Diana Schaal vom Soldiner Kiez e.V. hatte ein Foto auf einem kleinen Podest mitgebracht und eine kleine Grabplatte aus Terrakotta gestaltet.

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Wikipedia lokal!

Früher musste man es auf die Titelseite der Bravo bringen, heute kann man sich seine 5 Minuten Ruhm vielleicht schon mit einem Eintrag in Wikipedia sichern. Der Wedding bringt es dort auf 110 Artikel, Kreuzberg auf das dreifache. Dieses Weddinger Defizit war für die „Wikipedianer“ Anlass zur Gründung einer entsprechenden Arbeitsgruppe.  Mit einem Angehörigen dieser Arbeitsgruppe, die mittlerweile in der Wikipedia ein Portal für den Wedding betreibt, hatten wir am 8. Juni ein Kiezpalaver im Made in Wedding.

Aber immer der Reihe nach:

Wir finden heute in der Wikipedia eine Reihe Einträge, die sehr schön fachlich unterscheiden zwischen

Das heutige Wikipedia-Portal für Wedding bezieht sich auf die Ortsteile Weiterlesen

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Nachbarschaft im Soldiner Kiez

Einführungsvortrag zum Thema „Nachbarschaft im Soldiner Kiez“ für die Kiezwerkstatt am 28. März 2014
Thomas Brauckmann, Soldiner Kiez Verein

Thomas Brauckmann hat seinen Lebensmittelpunkt zur Zeit (Mai 2016) in einem "richtigen" Dorf. Er pflegt im Sauerland seine Mutter. Er ist unserem Kiez aber weiterhin sehr verbunden.

Thomas Brauckmann hält sich zurzeit  (Mai 2016) häufig in einem „richtigen“ Dorf auf, konkret im Sauerland am Bächlein Schirmecke bei seiner pflegebedürftigen Mutter.

„Der Soldiner Kiez ist ein Dorf, ein glückliches Dorf“, sagte der in der Nordbahnstraße, oben im Norden des Kiezes, lebende Künstler Jovan Balov vor etwa 10 Jahren. Diesen Satz übernahm der Soldiner Kiez Verein für einen Flyer, und er wird seitdem immer mal wieder zitiert.

In einem Dorf lebten ursprünglich Bauern, ein Wort, aus dem althochdeutschen, welches in etwa Dorfgenosse bedeutete und erst später zu einer Berufsbezeichnung wurde. Der Begriff Nachbarschaft  setzt sich aus der Silbe „Nach“, gleich nahe,  der Silbe „bar“, von gebur, gleich Bauer, und der Endung „-schaft“, Gestalt, Eigenschaft zusammen. Er mag im 18. Jahrhundert entstanden sein und meint also die Gesamtheit von nahe beieinander Wohnenden, die alle dem gleichen Beruf nachgehen, der Landwirtschaft nämlich – eine denkbar homogene Angelegenheit.

Erst 1887 mit dem frühen soziologischen Werk „Gemeinschaft und Gesellschaft“ von Ferdinand Tönnies geraten Nachbarschaften ins Visier der Wissenschaft. Weiterlesen

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Amelie Olbricht ist tot

P1060291 - Kopie-Amelie alleinNach langer schwerer Krankheit ist unsere Amelie jetzt von uns gegangen.

Die ehemalige Schauspielerin mit der Schnodder-schnauze war seit 2007 aktives Mitglied im Soldiner Kiez e.V.

Sie hat zusammen mit Peter Slavik im Theater im Medienhof gearbeitet, danach im Forum Soldiner Kiez mit migrantischen Jugendlichen aus dem Soldiner Kiez Schattentheater-Aufführungen auf die Beine gestellt und in Lesungen mitgewirkt.

Wir werden Dich vermissen!

Einen Nachruf finden Sie hier.

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Kassenprüfung

Heute war unsere Kassenprüfung für das Jahr 2015. Es war – wieder – sehr gemütlich, lecker und von der Sache selbst her sehr erfolgreich, die Prüfung ergab keine Beanstandungen.

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Klaus-Henning Dehne

Ich lernte den Verein Anfang 2006 kennen und bin im Frühling der Einladung zu einer Fahrradtour gerne gefolgt. Am Ende waren wir nur zu dritt: Klaus-Henning Dehne, Christoph Lischke und ich.

Klaus-Henning Dehne, Brigitte Lüdecke, Christoph Lischke

April 2006 an der Pankebrücke, Blick in die Gotenburger Straße

Klaus Henning (links im Bild) war in den ersten Jahren nicht nur  aktives Vorstandsmitglied, sondern hat die ganze Administration des Vereins (Kasse, Satzungsangelegenheiten, etc.) sehr zuverlässig betrieben. Der Verein war „sein Ding“ oder umgekehrt: Der Soldiner Kiez e. V. ohne ihn nicht zu denken.

2008 ist Klaus-Henning ist von einem Tag auf den anderen aus dem Vorstand zuückgetreten und auch aus dem Verein ausgetreten – ohne die Gründe offen zu legen. Er blieb uns aber freundschaftlich verbunden. Er war praktisch immer anzutreffen im Umfeld des heutigen Cafe La Tortuga. Nicht wegen dem Cafe, sondern weil er in den Nachbarhäusern wohnte und sondern zusätzlich eine Stelle als Haushandwerker  inne hatte.

Nach einem langen Berufsleben als Ingenieur hatte er Weiterlesen

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Seminar „Geflohene zur Partizipation ermutigen“

Wir laden herzlich ein zu unserem Seminar
„Geflohene zur Partizipation ermutigen: Möglichkeiten und Grenzen in der Begegnung mit belasteten Menschen“.

Neben ihren Bedürfnissen treiben vor allem ihre Werte die Menschen an. Gemeinsame Werte werden gern beschworen, aber es ist nicht gerade einfach, jenseits von Sonntagsreden über sie zu sprechen. Deshalb auch die Neigung die Findung, Klärung und Kritik von Werten an Trainer, Therapeuten oder auch Priester abzugeben. Den Umgang mit Menschen mit einem deutlich anders gestrickten Wertsystem wird gerne vermieden. In einer pluralen Willkommenskultur kommen jedoch unterschiedliche Menschen zusammen: Verschiedene HelferInnen – ehrenamtlich und professionelle – und natürlich sehr unterschiedliche Geflüchtete. Wer hier miteinander arbeiten will, wird sich früher oder später auch mit der Logik der Werte auseinander setzen müssen.

Seminarinhalte Weiterlesen

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INVENTUR im Studio Eiswürfel

Das Studio Eiswürfel in der Soldiner Straße 41 ist immer einen Besuch wert – wenn es denn für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Aktuell läuft die Ausstellung INVENTUR, sie ist bis 12. März 2016 geöffnet, konkret donnerstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung.

Marlene Jachmann zeigt eine Auswahl ihrer Werke der vergangenen 25 Jahre.
Max Stock ist zu Gast mit Tusche- und Kohlezeichnungen, Akquarellen, u. a.

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Unser Kiezverein bekommt eine (neue) Website

Längst wird dieses kleine Blog über google gefunden.
So schnell kommen wir mit den Inhalten gar nicht nach!

Vorstand und aktive Vereinsmitglieder hatten am 20. Februar 2016 ein gemeinsames WordPress-Training, jetzt sollten die einzelnen Seiten zügig mit Inhalten gefüllt werden, dies geschieht in Arbeitsteilung.

Auch die Gestaltung der Site ist noch in Arbeit, das betrifft besonders die Bilder im Header.

Bitte etwas Geduld.

Vorbereitungen für den Wedding Day Sommer 2007: Falten von Vielfaltern in Origami-Technik

Wenn sich jemand näher für den Soldiner Vielfalter interessiert: Es gibt eine Faltanleitung auf youtube.com

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