Endlich liegt er da!

Am 24. Juni 2023 kam der Bildhauer Gunter Demnig aus Köln und hat vor dem Haus Grüntaler Str. 32 den Stolperstein für Friedrich Wilhelm Böse verlegt.

Das war der letzte Wohnort des mutigen Widerstandskämpfers gegen den National-sozialismus, den auch eine Inhaftierung im Zuchthaus nicht von seinem Kampf gegen die Nazis abhalten konnte. 1948 hat die DDR die nahe gelegene Bösebrücke nach ihm benannt – im Volksmund oft fälschlicherweise als „Bornholmer Brücke“ bezeichnet.

Die Verlegung des Stolpersteins hatte der Soldiner Kiez e.V. veranlasst und im Anschluss daran zusammen mit dem Selbst-Hilfe im Vor-Ruhestand e.V. in dessen Räumlichkeiten Grüntaler Str. 21 dazu einen Festakt mit Musik, Vorträgen und Imbiss veranstaltet.

Einen ausführlichen Artikel darüber hat unsere Mitstreiterin Renate Straetling für den Weddingweiser geschrieben, den wir hier verlinken.

Ein paar Worte schrieb auch die Weddinger Allgemeine Zeitung (WEZ), die unseren Event mit einer Berichterstattung über Vandalismus an Stolpersteinen im Parkviertel verknüpfte. Dort wurde ein zerstörter Stein wieder hergestellt. Leider hinterlegt die WEZ ihr Heft als pdf, so dass wir nur auf die relevante Ausgabe vom August 2023, nicht jedoch auf den Artikel selbst verweisen können. Der Artikel befindet sich auf Seite 16.

Die Berliner Stolperstein-Initiative hat auf ihrer Website noch eine aktualisierte Biografie und ein Foto von Friedrich Wilhelm Böse veröffentlicht. Wir verlinken den Beitrag hier.
(Text: Diana Schaal)

Foto: Diana Schaal

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